Die ersten Besucher aus Deutschland
12.4.2019-14.4.2019
Zwei Tage vor Ankunft unseres ersten Besuchs, erreichten wir die verregnete Großstadt Johannesburg. Ab hier wird uns Jürgen, der Vater von Felix zusammen mit Astrid, einer guten Freundin von ihm, für ein Stück begleiten. Die Beiden haben das Glück, dass wir in ihrem Zeitraum durch das Safari Land schlechthin, Botswana fahren werden. Deshalb liefen die Vorbereitungen, kurz bevor wir sie am Flughafen abholen konnten, auf Hochtouren. Gerade rechtzeitig wurden wir mit der ganzen Organisation fertig. Der Camper war vollgepackt mit Vorräten und Wasser, und die Route war fertig geplant.
Am späten Abend standen wir dann aufgeregt im Empfangsbereich des Flughafens und hielten Ausschau nach unserem Besuch aus Deutschland. Die Freude war groß, als wir die bekannten Gesichter in der Menschenmenge erkannten. Nachdem die letzten Ereignisse erzählt waren, ging es schnell in die Dachzelte, denn am nächsten Tag wollten wir früh zur Botswanatour aufbrechen.
Wie der Zufall es jedoch wollte, erreichten wir am nächsten Tag nicht die Grenze, sondern blieben 200 Meter hinter dem Camp der letzten Nacht stehen. Das Auto wollte nicht mehr weiterfahren beziehungsweise anspringen. Zunächst hofften wir, es wäre lediglich ein kleines Problem. Doch nachdem wir alle Möglichkeiten durchprobiert hatten und der Camper immer noch nicht lief, wurde uns klar, dass es sich um etwas Größeres Handeln musste. Das alles am ersten Tag mit unserem Besuch! Wie so oft hatten wir jedoch Glück im Unglück, denn der Manager des Camps kannte sich bestens mit Dieselmotoren aus und konnte uns helfen. Zwar hatten wir durch Schrauben fast einen Tag verloren, doch die Erleichterung und Vorfreude war nun umso größer. Außerdem hätte es uns wahrscheinlich viel mehr Zeit, Nerven und Geld gekostet, wenn wir das Problem im Nirwana von Botswana gehabt hätten. Und so fuhren wir eben erst am Nachmittag dieses aufregenden Tages Richtung Botswana.
Das Problem mit Luft in Kraftstoffleitung und dadurch kein Druck beim einspritzen von Diesel war wohl eine nicht ganz festgezogene / gelockerte Schraube. Eine der vielen Schrauben die wir kontrolliert hatten hatte wohl vorher Luft angesaugt.