
Neuseelands Südinsel
Nach 430 Reisetagen landeten wir im am weitesten von Zuhause entfernten Land Neuseeland. Mehr als 18 tausend Kilometer von Deutschland weg, auf der anderen Seite der Erde. Doch als wir aus dem Flughafen spaziert waren, unser Mietauto abgeholt hatten und die ersten Kilometer auf den Straßen fuhren kam es uns vor, als wären wir in der Schweiz gelandet. Am anderen Ende der Welt war der Unterschied zu Zuhause so gering wie in bisher keinem anderen Land auf unserer Reise. Wir wussten nicht direkt ob wir das positiv oder negativ finden sollen. Jedenfalls war schnell klar, dass sich hier jeder Europäer zurechtfindet ohne erstmal einen Kulturschock zu erleiden.
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Unsere genaue Route findet ihr unter der Kategorie ->LIVEROUTE
Neuseeland besitzt eine Nord- und eine Südinsel. Da wir ja jetzt schon mal hier waren, wollten wir gleich beide Inseln besichtigen und unsere Tour startete in der Großstadt Christchurch auf der Südinsel. Sich ein Auto zu mieten ist ein Must, denn die Distanzen zwischen den einzelnen Attraktionen sind weit. Nach ausgiebiger Recherche haben wir bei Lucky Rentals den besten Deal gefunden. Für einen kleinen Fiat zahlten wir hier nicht einmal 15 Euro pro Tag. Eine coolere, aber auch um einiges teurere Variante ist, sich einen Camper Van zu mieten. Dies ist unter Backpackern bzw. Travelern die beliebteste Variante, denn Neuseeland ist das absolute Campingparadies. Wir hatten eigentlich geplant in billigen Hostels unterzukommen, doch unter 20 Euro pro Person und Nacht fanden wir nichts. 40 Euro pro Nacht für zwei Stockbetten in einem muffigen Raum zu bezahlen brach uns unser Schwabenherz und somit beschlossen wir unseren Fiat jeden Abend zu unserem Bett umzuwandeln und auf kostenlosen Campingplätzen zu parken. Bei den Free Campsites ist ganz wichtig ist zu beachten, ob das Camp ausschließlich für ,,Self Contained Vehicles‘‘ ist, das hießt für Fahrzeuge wie Wohnmobile die ein eigenes Klo, Wasser und Mülleimer besitzen oder ob es auch ,,Non Self Contained Vehicles‘‘ erlaubt, also ein Fahrzeug wie unseres. Wir parkten eine Nacht ausversehen auf einem nur für ,,Self Contained Vehicles‘‘ zugelassenen Platz und kassierten prompt einen Strafzettel von 200 Dollar. Um herauszufinden wo sich kostenfreie Campsites befinden und welche Arten von Fahrzeugen darauf zugelassen sind, empfehlen wir die App ,,CamperMate‘‘. Leider downloadeten wir diese erst nach dem Strafzettel…
Neben Webseiten und Apps fürs Campen gibt es online zudem detaillierte Informationen zu jeglichen Attraktionen, Wanderungen und anderen Aktivitäten. Auch vor Ort gibt es überall Informationszentren, die einem oft nochmal weitere Tipps und Empfehlungen geben können. Besser kann man den Tourismus eigentlich nicht mehr organisieren. Allerdings müssen wir zugeben das Neuseeland in unseren Augen KEIN Backpacker Land ist. Die Preise sind extrem hoch und wenn man nicht gerade wie wir im Auto auf kostenfreien Campingplätzen ohne großen Komfort bleiben möchte, muss schon ganz schon tief in die Tasche greifen. Auch unsere Ausgaben für Essen, Sprit und Freizeitaktivitäten betrugen hier im Vergleich zu Asien oder Afrika mehr als das Doppelte. Allerdings heißt das nicht, dass uns Neuseeland nicht gefällt. Die Natur ist wirklich einzigartig und wer ein Outdoor Freak ist, findet hier zu jeder Saison etwas Passendes. Im Sommer kann man die Berge mit einem Downhill Bike herunter rasen, einen der reißenden Flüsse mit einem Speed boat befahren oder einen Heli Hike auf einen Gletscher unternehmen. Im Winter verwandelt sich die Berglandschaft dann in ein riesiges Skigebiet.
Doch nun zu dem was wir auf der Südinsel unternommen haben:[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]
Lake Tekapo & Lake Pukaki
Das schönste auf unsere Tour durch die Südinsel kam direkt am Anfang. Der Lake Tekapo und der Schwester See Lake Pukaki befinden sich ziemlich zentral im Zentrum der Insel. Die Region um die Gletscherseen ist sehr dünn besiedelt und die Natur steht hier ganz klar im Fokus. Die Kombination aus tiefblauen Seen und der majestätischen Bergkulisse ist traumhaft schön. Auch wenn die Seen durch das Gletscherwasser eiskalt sind musst man hier einmal reingesprungen sein. Am Abend kann man hier zudem wunderbar die Sterne bestaunen und wer Zeit hat sollte das Mount John Observatorium besichtigen, welches das größte Teleskop des Landes besitzt.
Mount Cook Nationalpark
Der Mout Cook Nationalpark sollte ebenfalls nicht auf einer Rundreise durch Neuseeland fehlen. Namensgeber für den Nationalpark ist der höchste Berg der Insel der 3724m hohe Mount Cook. Es gibt innerhalb des Parks viele Attraktionen und Möglichkeiten die einzigartige Natur zu erleben und zu bestaunen. Wir wanderten hier den Hooker Valley Track, besichtigten die Blue Lakes und liefen den Tasman Glacier Walk.
Queenstown
Queenstown ist die Party Stadt auf der Südinsel und zieht vor allem junge Backpacker und das Party Volk an. Die Innenstadt bietet zahlreiche Pubs und Bars und in den Abendstunden blüht die Stadt nochmal so richtig auf. Der Ort hat nicht einmal 13000 Einwohner und somit wundert es nicht, dass man auf fast mehr Deutsche als auf Einheimische trifft. Ebenfalls bekannt ist Queenstown zudem für die vielen Outdooraktivitäten, die man rund um die Stadt erleben kann. Dazu zählen Canyoning, Rafting, Klettern, Paragliding, Bunge Jumpen, Heli-biking und vieles mehr. Auch wir konnten dem Actionangebot nicht widerstehen und liehen uns kurzer Hand zwei Downhill Bikes aus, um damit den Jan’s Peak herunter zu fahren. Eine Gondel die im Winter die Skifahrer auf den Berg bring, befördert im Sommer die Biker zum Downhill Startpunkt. Hinunter gibt es dann verschiedene Tracks mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Um ehrlich zu sein dachte ich nicht, dass wir aus der Sache wieder heil rauskommen, doch wir hatten Glück und am Abend kamen wir nach zahlreichen Abfahrten wieder unverletzt im Tal an.
Wanaka & Roys Peak
Wanaka war für uns ebenfalls ein absolutes Highlight. Der kristallklare Lake Wanaka zieht Segler, Kayaker und Jetbootfahrer aus dem ganzen Land an. Wanaka ist außerdem Startpunkt für einen der berühmtesten Wandertracks des Landes. Etwas außerhalb der Stadt startet im Tal die Tageswanderung auf den Mount Roy. Der 16 km lange Track war für uns die schönste aber auch härteste Wanderung seit langem. Die Steigung war extrem und nach den ersten 5km brannten uns bereits die Oberschenkel. Zudem kam, dass wir bereits um 3.30 Uhr in der Nacht losliefen, da wir pünktlich zum Sonnenaufgang am Gipfel sein wollten. Dies bedeutete, dass wir den ganzen Weg hinauf unter klarem Sternenhimmel hinaufkrakselten. Doch wir waren nicht die einzigen mit dieser Idee und man konnte immer wieder die Taschenlampen der anderen Frühaufsteher sehen. Nach knappen 3,5 Stunden erreichten wir noch in der Dämmerung den Gipfel. Die Aussicht war bereits bombastisch und wir konnten kaum glauben, dass wir bereits um 7 Uhr auf solch einem Berg standen.
Franz Josef Gletscher
Der Franz Jozef Gletscher befindet sich an der Westküste. Nach einem Fußmarsch der etwa eine Stunde dauert gelangt man zum Aussichtspunk, von dem man das kleine flecken Eis besichtigen kann. In den letzten hundert Jahren ist der Gletscher massiv zurückgegangen. Entlang des Weges gab es immer wieder Schilder auf denen markiert wurde wo der Gletscher in der Vergangenheit endete und was man selbst gegen den Klimawandel tun kann. Etwas ironisch war allerdings, dass im Minutentackt Helikopter mit Touristen über das schmelzende Eis flogen.
Ihr Lieben, meine Zeit in Kenia geht nun so langsam zu Ende; in knapp drei Wochen werde ich wieder nach Hamburg zurückkehren, wo, wie überall in Deutschland, der hysterische Hamsterkaufwahn um sich gegriffen hat… was ich da in den letzten Tagen u.a. auch per Bilder erfuhr, lässt einen schon mehr als zweifeln an der Vernunft der Menschen. Ich hatte herrlich sonnige Wochen in Tiwi und auch weiter nördlich an der Küste, verbrachte zwei Wochen in der Voi Gegend, fuhr dann zum Amboseli National Park, der zu 90 % unter Wasser steht nach den gewaltigen Regenfällen in der Gegend in den vergangenen Wochen, damit kaum Tiere zu sehen. Kam dann wieder nach Nai zurück und bin nun unterwegs zum Mt. Kenya Gebiet, um ein paar Tage da oben zu verbringen.
Euch weiterhin eine muntere und abwechslungsreiche Reise und beste Grüße Jürgen
Ihr Lieben, vor drei Tagen bin ich nach Hamburg vorzeitig zurückgekehrt, denn da jetzt auch in Kenia der ganze Zirkus losgeht, ist man hier wohl doch besser aufgehoben. Ich lebe also in selbst beschlossener Quarantäne in meinem Haus; absolut fehlende Kontrollen bzgl. erhöhter Temperatur etc weder in Nairobi noch in Amsterdam und erst recht nicht nach dem allgemeinen Gewühle am Gepäckband am Ausgang in Hamburg. Nicht nachvollziehbar!!!!
Meldet euch mal, wenn ihr wieder daheim seid (0176 787 44800) und besten Gruß Jürgen
Mal wieder ein Gruss aus Canada. Auch hier in British Columbia ist es aehnlich, sobald jemand aus dem
Ausland zurueckkommt darf man sich fuer 2 Wochen in Hausquarantaene stecken. Meistens wird es
auch befolgt. Ich bzw. wir kamen Ende Februar aus Mexico zurueck, da war noch alles normal. Doch
einmal fing es an dass ueber die Medien die Furcht vor dem Corona Virus die Zahlen der Neuerkrankten und Toten stuendlich berichtete. Das ist einmalig in der Geschichte so ein Drama mit Furcht zu schueren.
Nicht dass man das Virus unterschaetzt, dennoch solche Epidemien gab es immer wieder, auch sind
viel mehr Menschen im gleichen Zeitraum an Grippen und verschiedenen anderen Erkrankungen gestorben, wovon man nicht berichtet. Wenn man alle anderen Totesfaelle im Vergleichszeitraum
auffuehrt, sind trotz Epidemie die %Zahlen so gering. Ich denke man sollte immer noch den Normalverstand behalten und Vernunft bewahren, auch Covid 19 geht vorrueber. Vielleicht hat jemand was gelernt oder sind auch manche noch mehr brainwashed geworden. Ich denke alles ist ein Selbsttest, bin ich noch frei oder auch schon unbewusster Sklave von Medienmanipulation. Wuensche schoene Osterfeiertage und alles Gute. 🙂