Welcome to South Africa

Welcome to South Africa

3. April 2019 Aus Von Pia

31.3.2019-3.4.2019

Da es für uns nichts mehr Sehenswertes in Swasiland gab, endete unser Aufenthalt bereits nach 2 Tagen. Es war also nun endlich der Tag gekommen, an dem wir über die Grenze nach Südafrika fuhren. Ich freue mich schon seit Beginn der Reise auf dieses riesige Land voller Abwechslung und Abenteuer. Zudem erwarten wir in verschiedenen Etappen Besucher, welche uns einen Teil der Reise begleiten werden.

Als erstes Highlight besuchten wir den bekannten Kruger National Park. Da dies nicht der letzte Parkbesuch in Südafrika bleiben wird, haben wir beschlossen, die Wild Card zu kaufen. Diese gilt für über 80 Parks in Südafrika und somit können wir, ohne jedes Mal groß über den Parkeinritt nachzudenken, alle Attraktionen besichtigen.

Da wir im Amboseli National Park in Kenia schon unzählige Elefanten beobachten konnten, hielten wir nun vor allem Ausschau nach Löwen. Aber das ist leichter gesagt als getan. So ein Löwe kommt nicht einfach ans Auto und sagt „Hallo, hier bin ich“. Es ist mit viel Glück und Geduld verbunden, die Tiere aufzufinden und oftmals fehlt uns eines dieser beiden Dinge. Und so fuhren wir am ersten Tag 100km quer durch den Park, ohne auch nur einen der rund 2000 Löwen zu Gesicht zu bekommen. Das ist nach stundenlangem Ausschauhalten schon etwas frustrierend, aber durch die Wild Card hatten wir ja keinerlei Zeitdruck. Nach einer Nacht im Skukuza Camp, welches sich umzäunt mitten im Kruger befindet, machten wir uns am nächsten Tag erneut auf die Suche. Wir sahen Nashörner, Nilpferde, Giraffen, Büffel, Antilopen, Springböcken, Schlangen und Elefanten. Ein Dickhäuter lief so nah am Auto vorbei, dass er nur noch seinen Rüssel hätte ausstrecken müssen, um uns die Banane aus dem Auto zu klauen. Wir hatten die Hoffnung und Geduld Löwen zu erblicken mittlerweile aufgebeben und waren schon auf dem Weg zum zweiten Camp, als wir dann doch Glück hatten. An einem Wasserloch, direkt neben der Straße lagen 7 Löwen im Schatten und hechelten vor sich hin. Die Gruppe war noch sehr jung und keiner der Löwen hatte diese Bilderbuchmähne, wie man sie sich immer vorstellt. Aber das war uns egal und wir waren happy.

Im Satara Camp, welches ebenfalls im Kruger liegt, gefiel es uns fast noch besser als im Vorherigen. In beiden Camps gibt es große Stellplätze mit Stromanschluss, gute Sanitäranlagen, einen Pool und in den typischen Touristenshops gibt es von Souvenirstücken bis zum Grillfleisch, alles was man benötigt.

So schön Safari sein mag, nach drei Tagen reichte uns die Tiersucherei und wir verabschiedeten uns wieder vom Kruger. Im Nachhinein war uns klar, dass wir wie so oft mit viel zu hohem Erwartungen in den Park gefahren waren. Gerade bei Tiersafaris sollte man dies jedoch nicht tun, man ist schließlich nicht im Zoo, in dem die Tiere gezwungenermaßen auf Besuch warten. Wir nahmen uns vor, in den nächsten Park unvoreingenommener hineinzufahren und uns dann über alles zu freuen, was uns über den Weg läuft.