Das erste Land in ASIEN!
9.8.2019-13.8.2019
Nun ist es endlich soweit. Von Mauritius, unserem letzten Land in Afrika, flogen wir weiter zum nächsten Abenteuer nach Asien. Unsere Reiseliste für diesen Kontinent ist lang und wir hoffen, am Ende möglichst viele unserer Punkte mit eigenen Erfahrungen und Erlebnissen verbinden zu können. Ganz oben auf dieser Liste stand Sri Lanka. Die südlich von Indien liegende Insel ist bekannt für ihre tropische Natur, beeindruckende Tempel, endlose Strände und super scharfe Currys. Schon bei der Ankunft am Flughafen in der Hauptstadt Colombo wurde klar, dass uns hier etwas völlig neues erwarten würde. Die Luftfeuchtigkeit konnte man fast mit einem Dampfbad vergleichen und unsere Klamotten waren schon nach wenigen Minuten durchgeschwitzt. Aber daran würden wir uns hier noch gewöhnen. Nachdem wir das seit August kostenlose Touristen Visum in den Pässen hatten, konnte es in das Getümmel von Colombo losgehen oder besser gesagt, in eine für uns völlig neue Welt. Wir hatten uns zum Einstieg ein Taxi zum Apartment genommen, was hier unheimlich billig ist. Für eine gute Stunde Fahrt haben wir 10 Euro bezahlt. Doch wartet ab, es wird noch viel billiger wenn es ans Bus und Zugfahren geht…Als wir es schließlich durch die überfüllten Straßen geschafft hatten, kamen wir in der ersten Unterkunft, ziemlich zentral in Colombo an. Die offen gestaltete und moderne Unterkunft gefiel uns sehr. Auf Airbnb ist die Auswahl an Zimmern in Colombo enorm und wir denken, dass wir eine gute Wahl getroffen haben. Da wir einen Großteil des Nachtfluges nicht geschlafen, sondern die Filmauswahl durchgetestet hatten, mussten wir erstmal eine kurze Pause einlegen. Doch dann zog es uns hinaus, ins Zentrum des Geschehens.
Das Tropical Cube Airbnb.
Für 20 Cent fuhren wir mit dem Bus in die Stadt. Dort erwarteten uns eine Vielzahl an Geschäften, kleinen Restaurants, Straßenhändlern und gewöhnungsbedürftiger Musik. Wir hatten uns im Voraus einige Videos zum typischen Steetfood in Sri Lanka angesehen und erkannten gleich einige der Spezialitäten wieder. Als erstes probierten wir so genannte ,,Egg Hoppers“. Das ist eine Art Spiegelei, welches außen aus Reismehl und Kokosnussmilch bestehet und in einer runden Pfanne zu einer knusprigen Schale gebacken wird. Dazu gab es wahlweise verschiedene Currysoßen und Linsendaal. Puh, das war eine scharfe Angelegenheit und ich befürchte, wir sahen aus wie zwei hechelnde Hunde. Probieren gehört aber dazu und wir sind immer neugierig auf neue Geschmäcke, nachher verpassen wir noch etwas. Deshalb wagten wir uns als nächstes, die hier an jeder Ecke angebotenen marinierten Früchte zu testen. Diese sind in Pfeffer, Chili und weiteren uns unbekannten Gewürzen eingelegt. Doch so schmackhaft die Früchte auch aussehen, unser Geschmack war das definitiv nicht. Als uns das viele scharfe Essen und das enorme Gewusel dann etwas zu viel wurde, fuhren wir wieder zurück und vielen todmüde ins Bett.
Die Innenstadt Colombos.
Auch die nächsten Tage verbrachten wir damit, die Großstadt zu erkunden und so einen ersten Eindruck zu bekommen. Zudem mussten wir unser Visum verlängern, da wir vorhaben mehr als 30 Tage in Sri Lanka zu verbringen. An sich ist Colombo eine bunte und interessante Stadt. Doch so wie in vielen anderen Großstädten, ist es auch hier überfüllt, dröhnend laut und teilweise wirklich schmutzig. Jeder der also nur für eine kurze Zeit nach Sri Lanka reist, sollte für Colombo selbst nicht mehr als ein oder zwei Tage einplanen.