Vilankulo

Vilankulo

14. März 2019 3 Von Pia

9.3.2019-14.3.2019

In der letzten Nacht hatte es heftig geregnet. Deshalb konnten wir dieses Mal nicht direkt losfahren, sondern mussten erst etwas abwarten bis die Sonne das Dachzelt und unsere Wäsche getrocknet hatte.

Die heutige Strecke war zum Glück nicht weit und bereits nach einer knappen Stunde erreichten wir das Baobab Backpackers Camp in der Küstenstadt Vilankulo. Von außen machte es keinen besonderen Eindruck, doch wenn man erstmal auf der Terrasse der Bar mit dem unglaublich schönen Ausblick steht, will man nicht mehr so schnell gehen. Wir lernten viele interessante Reisende kennen und trafen endlich mal wieder auf andere junge Leute. Es tat gut, sich mit anderen Travelern in unserem Alter auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. Zwar war das Camp hier nicht direkt am Strand und die Sanitäranlagen waren nicht optimal, doch die Atmosphäre konnte diese Mängel kompensieren. Zudem war der Wind hier perfekt zum Kiten! Bei Ebbe zieht sich der türkisblaue Ozean weit zwischen freiliegende Sandbänke und ermöglicht so das Kitesurfen auf flachen, glassklarem Untergrund. Bei gutem Wetter sieht man das nicht weit entfernte Bazaruto Archipel und die Magaruque Insel, welche als Traumziel für Taucher gilt.

Die Küsten Mosambiks sind ebenfalls berüchtigt für starke Zyklone. Diese Wirbelstürme brauen sich auf dem offenen Ozean zusammen und fegen immer wieder über die Küstenregionen hinweg. Nicht weit entfernt wütet im Moment ein solcher Sturm und wird in Kürze bei uns ankommen. Zum Kiten sind 70-100 km/h etwas zu viel, weshalb wir uns bald weiter auf den Weg Richtung Süden machen.