Ein Stück Italien in Afrika

Ein Stück Italien in Afrika

23. Februar 2019 0 Von Pia

22.2.2019-23.02.19

Wer hätte das gedacht. Mitten in Malawi fanden wir einen Campingplatz mit zugehörigem italienischem Restaurant. Da Felix ein absoluter Fan der Italienischen Küche ist, war ein Besuch unumgänglich. Das Essen war ausgezeichnet und wir waren so satt wie lange nicht mehr. Wir hatten einen unterhaltsamen Abend mit einem jungen Mann aus Südafrika und einer deutschen Studentin, welche im Moment für zwei Monate in Malawi an einem Projekt arbeitet.

Die Route am nächsten Tag schlängelte sich durch viele kleine Dörfer. Die Menschen hier leben unter sehr einfachen Bedingungen. Die Häuser sind aus Lehm und Holz zusammengebastelt und nur wenige verfügen über Strom. Gekocht wird entweder auf einem kleinen Feuer oder auf einem Grill mit Kohle. Es gibt an jeder Ecke Pommes, gegrillte Maiskolben, Ziegenfleisch oder getrocknete Sardinen. In den oftmals bräunlichen Gewässern waschen die Frauen ihre Wäsche und einige Kinder plantschen inmitten der Dreckbrühe. Die Straße wird hier weniger von Autos, sondern mehrheitlich von Fahrrädern, die als Taxis benutzt werden, befahren. Auf den Gepäckträgern lassen sich ein oder manchmal auch zwei Passagiere befördern und die Fahrer müssen ganz schön in die Pedale treten.

In einem unbewohnten Waldgebiet fanden wir eine gute Stelle zum Wildcampieren und ergriffen sogleich die kostenfreie Gelegenheit. Nach einem längeren Fahrtag sind wir meistens ziemlich erschöpft und fallen direkt nach dem Abendessen ins Bett. So langsam vermissen wir, neben unseren Freunden und Familien, den normalen Komfort von zuhause. Eine erfrischende Dusche, ein sauberes Klo, das eigene Bett, das Essen, die Spülmaschine, funktionierendes Wlan, ein Fernseher…Naja dafür wartet jeden Tag ein neues Abenteuer auf uns.