Ab nach Tansania

3.2.2019

Gleich nach Sonnenaufgang befanden wir uns wieder auf der Schotterpiste, die mal wieder top war. Heute wollten wir in Namanga über die Grenze nach Tansania fahren. Der Grenzübertritt soll laut Reisführer relativ unkompliziert ablaufen, so einfach war es jedoch nicht. Erst einmal kümmerten wir uns um eine Haftpflichtversicherung für den Truck. Bisher hatten wir nur eine lokale Versicherung für Kenia. Wir besorgten uns die Comesa Card, auch Yellow Card genannt. Diese gilt grenzübergreifend für viele Länder in Ostafrika und somit muss nicht an jeder Grenze eine neue Versicherung abgeschlossen werden. Darauf folgten das Visum für Tansania und das Aus-und Einstempeln des Carnet de Passage für unser Fahrzeug. Im Prinzip hätte alles in einer halben Stunde ablaufen können, doch durch die afrikanische Arbeitsmoral dauerte es knappe 5 Stunden. Als alles geregelt war, genossen wir die Fahrt auf bester Teerstraße und schönem Ausblick nach Arusha. Der erste Eindruck von Tansania bzw. Arusha war super. Die Straße scheint sehr neu zu sein und es ist im Vergleich zu Mombasa sehr sauber und übersichtlich. Auch das Masai Camp, auf dem wir campten ist sehr gepflegt. Die Duschen und Toiletten sind die bis jetzt besten auf unserer noch jungen Reise und verfügen abends sogar über warmes Wasser. Diese und voraussichtlich nächste Nacht werden wir hier campen, eine neue Simkarte kaufen, die Stadt besichtigen und die Stecke für Tansania weiter planen.