Mombasa

22.12.2018

Good News, voraussichtlich werden wir am 27.12.2018 unseren Camper am Hafen abholen können!

Es ist zwar noch nichts zu 100% versprochen, dennoch haben wir mit einer viel längeren Wartezeit gerechnet. Um den Papierkram für die Verschiffung schon im Voraus zu klären, waren wir gestern und heute im Zentrum von Mombasa unterwegs. Es ist unfassbar viel Verkehr auf den Straßen und jeder fährt wie es im gerade gefällt. Vor allem die “Tucktucks“ quetschen sich durch jede freie Lücke und sorgen für totales Chaos. Die Gerüche wechselten je nach Umgebung im Sekundentakt und wir mussten uns erstmal zurechtfinden.

Glücklicherweise hatten wir einen sehr hilfsbereiten Taxifahrer aus unserem Hostel, der uns zu einigen Adressen begleitete. Immer wieder kannte er Leute, die wiederum jemanden kannten, der uns weiterhelfen konnte. Auf den Ämtern von Mombasa läuft alles nach dem Motto „polepole“, was so viel wie „langsam, immer mit der Ruhe“ bedeutet. Deshalb nahm es sehr viel Zeit in Anspruch, bis wir alle Formalitäten geklärt hatten. Als alles geregelt war, führte uns unser Fahrer in ein typisches Straßenrestaurant, in dem auch die Einheimischen Mittagessen gingen. Auf den ersten Blick sah es dort nicht wirklich ansprechend aus. Die Fleischstücke wurden in der prallen Hitze zerlegt und es summte vor Fliegen. Es sah alles andere als hygienisch aus. Dennoch bestellten wir auf Empfehlung Ziegenfleisch mit Kartoffelbohnenbrei, Maisbrei und Tomatensalat. Es war besser als erwartet und wir waren danach das erste Mal so richtig satt.

Generell hätten wir natürlich gerne mehr Bilder von der Stadt, den Leuten und den großen Gegensätzen in der Bevölkerung gemacht. Doch eine hochwertige Kamera wäre hier völlig fehl am Platz gewesen, zudem wollten wir zu Beginn kein unnötiges Risiko eingehen.